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Légèreté

Klassische Reitkultur

Peter Henssler

Vor zwanzig Jahren entschloss ich mich, meinen unerfüllten Jugendtraum in die Realität umzusetzen und begann mit meiner reiterlichen Ausbildung. Fünf Jahre zuvor hatte ich mein naturwissenschaftliches Studium als Geomatik-Ingenieur und das Studium als Informatik-Ingenieur abgeschlossen und suchte als Ergänzung zu meinem technischen Beruf den Ausgleich in der Natur und mit Pferden.

Meine ersten Reitlektionen

In einer konventionellen Reitschule absolvierte ich während drei Jahren wöchentlich zwei Lektionen auf routinierten jedoch ausdruckslosen Schulpferden. Dass dieses reiterliche Umfeld nicht meinen Idealvorstellungen entsprechen würde, war mir bald bewusst geworden.

Mein erstes Pferd

Im Jahr 1992 kaufte ich mein erstes Pferd und bildete in der Folge die damals dreijährige, temperamentvolle Haflingerstute Laika selber aus. Seither habe ich drei weitere eigene Jungpferde (Araber) ausgebildet und Pferde verschiedener Rassen in den Beritt genommen.

Mein Bezug zum Westernreiten

Ab 1992 habe ich mich der Western-Reitweise zugewendet und mit Werner Meier einen Trainer gefunden, der mir und meinen Pferden sehr viel geholfen hat. Über Werner Meier habe ich auch Jean Claude Dysli kennen gelernt, bei dem ich in den folgenden Jahren immer wieder Kurse besuchte (auch auf der Hacienda Buena Suerte in Spanien) und so auch das Reiten mit der Hackamore lernen konnte. Es war vor allem auch Jean Claude Dysli, der mich für die Klassische Kalifornische Reitweise begeistern konnte. Die Rinderkurse mit Werner Meier und Jean Claude Dysli waren für mich immer ein besonderer Genuss. Im Herbst 2003 habe ich die Diplomprüfung zum Vereinstrainer Western / SVPS erfolgreich abgelegt.

Meine Ausbildung zum Reitlehrer der Schule der Légèreté

Schon immer hat mich die Klassische Reitweise, wie sie die grossen Meister gelehrt haben, fasziniert. Als ich kurz nach der Diplomprüfung zum Vereinstrainer die Möglichkeit erhielt, mit meinem jungen Pferd an einem öffentlichen Kurs von Philippe Karl teilzunehmen, sagte ich nur zögernd zu, da ich überzeugt war, dass ich als Westernreiter mit meinem jungen Pferd masslos überfordert sein würde.

Doch bereits nach dem ersten Kurs (im Frühjahr 2003) mit Philippe Karl war ich so begeistert, dass ich mir für die weiteren Lehrgänge wieder einen Platz sichern wollte. Im Jahr 2004 begann der erste Lehrgang zum Reitlehrer der Schule der Légèreté. Mein Glücksgefühl bleibt mir unvergessen, als ich von Philippe Karl telefonisch erfuhr, dass ich für diesen dreijährigen Lehrgang berücksichtigt wurde.

Nach einer intensiven und anspruchsvollen Ausbildungszeit habe ich mit fünf weiteren Absolventinnen des Zürcher-Lehrgangs das Examen auf dem Niveau 2 zum lizenzierten Reitlehrer der Schulde der Légèreté mit Erfolg bestanden. Jährlich treffen wir uns für drei Fortbildungskurse, wo wir uns in Dressur, Handarbeit, Longieren, Springen sowie Unterrichtserteilung und in der Theorie durch Philippe Karl weiterbilden lassen. Im August 2009 habe ich anlässlich des Fortbildungskurses das Niveau 3 erreicht. Detaillierte Informationen über den Ausbildungslehrgang der Schule der Légèreté finden Sie auf der Seite www.philippe-karl.com .

Meine Ausbildung zum Vereinstrainer Western / SVPS

Nach bestandener Aufnahmeprüfung habe ich zwischen 2000 und 2002 den ersten vom Schweizerischen Verband für Pferdesport (SVPS) anerkannten Ausbildungslehrgang für Vereinstrainer Western absolviert.

Während diesen drei Jahren arbeitete ich mit mehreren Ausbildenden zusammen und habe dabei die teils sehr unterschiedlichen Trainingsmethoden der verschiedenen Trainerinnen und Trainer kennen gelernt. Es tauchten viele Fragen und auch Zweifel auf. Dies vielleicht deshalb, weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits sehr viel Literatur - insbesondere auch über die Klassische Reitkunst - studiert hatte.

Den von der SWRA durchgeführten Lehrgang zum Vereinstrainer Western / SVPS habe ich im Herbst 2002 mit dem Examen erfolgreich abgeschlossen.